Traum geplazt: Rabia und Tahir Gülec scheiden früh aus

Sie hatten sich so viel vorgenommen. Am Ende stand eine gehörige Portion Ernüchterung. Unsere beiden Taekwondokas verloren ihr Viertelfinale. Tahir hatte in der Hoffnungsrunde noch die Chance auf Bronze, scheiterte aber denkbar knapp durch Golden Point. Alle Infos zum Turnierverlauf und Videos der Kämpfe von Rabia und Tahir findet ihr im Beitrag.

Sie hatten sich so viel vorgenommen. Am Ende stand dann aber eine gehörige Portion Ernüchterung für unsere beiden Nürnberger Taekwondokas, Rabia und Tahir Gülec. Beide scheiterten früh im Turnierverlauf.

Tahir Gülec trat in der Gewichtsklasse bis 80 kg für Deutschland an. Im Achtelfinale traf er auf Hernandez Ecarnacion aus der Dominikanischen Republik. In einem taktisch geprägten Kampf schlug er den Dominikaner mit 4:2 (Das Video zum Kampf seht ihr hier) Im Viertelfinale traf Tahir auf den Ivorer Cheick Sallah Cisse und musste sich dem späteren Goldmedaillen-Gewinner geschlagen geben. Durch den Finanleinzug seines Gegners qualifizierte sich Tahir noch für die Hoffnungsrunde (Das Video zum Kampf sehr ihr hier), unterlag dann aber durch Golden Point 6:5 gegen den Polen Piotr Pazinski.

Rabia musste sich von ihren Traum von einer olympischen Medaille im Taekwondo bis 67 kg dagegen schon früher verabschieden. Ihren Achtelfinalkampf gewann die 22-Jährige dank einer Steigerung im letzten Drittel gegen die Russin Anastassija Baryschnikowa, die bei den Olympischen Spielen in London 2012 Bronze gewonnen hatte (Das Video zum Kampf seht ihr hier). Im Viertelfinale traff Rabia auf die Silbermedaillen-Gewinnerin aus London 2012, die Türkin Nur Tartar. Rabia verlor deutlich mit 5:1 (Das Video zum Kampf seht ihr hier). Da ihre türkische Widersacherin den Finaleinzug verpasste, war Rabia damit direkt aus dem Turnier ausgeschieden.

Ihren Blick richteten die beiden ehrgeizigen Taekwondokas von Taekwondo Özer schon wenige Minuten nach ihrem Ausscheiden wieder nach Vorne, auf die Olympischen Spiele in Tokio 2020. Wir werden die beiden nach Kräften dabei unterstützen.