EM-Aus im Viertelfinale: Keine Medaillen für Alema und Tahir in Bulgarien

Mit großen Ambitionen waren unsere Stipendiaten Alema Hadzic (bis 73 kg) und Tahir Gülec (bis 80 kg) vergangene Woche in den Flieger zur Europameisterschaft gestiegen. Mit einem Gefühl der Unzufriedenheit kehren die beiden Athleten von Taekwondo-Özer nun aus Sofia zurück. 

Für Alema ging es darum auf internationalem Parkett weitere Erfahrungen und Punkte für die Olympischen Spiele 2024 in Paris zu sammeln. Ihren Auftakt-Kampf gegen die Ukraine gewann sie deutlich mit 21:3. 

An der Russin Polina Khan, auf die Alema im Viertelfinale der Europameisterschaft traf, war an diesem Tag aber kein Vorbeikommen. 

Der Fokus bei Tahir liegt zwar ganz klar auf der Qualifikation zu den Olympischen Spielen in Tokio. Dennoch wollte der Sportsoldat bei der EM ein Zeichen setzen. Sein Potenzial deutete er im Auftaktkampf gegen Frankreich an. Innerhalb weniger Sekunden drehte er einen 0:7 Punkterückstand und gewann letztlich mit 11:10. 

Im Viertelfinale stand ihm der an Nr. 2 gesetzte Aserbaidschaner Milad Beigi gegenüber, gegen den Tahir am heutigen Tag den kürzen zog. Der Aserbaidschaner kämpfte sich später bis ins Finale vor und gewann Silber. 

Ende Mai wird Tahir nach Sofia zurückkehren, wenn die kontinentale Qualifikation für Tokio ansteht. Tahir benötigt dann Platz 1 oder 2, um sein Ticket zu lösen. 

Dann steigt auch unser Para-Taekwondoka Hasim Celik von KSC Leopard in das Rennen um einen Startplatz für Tokio ein. Er benötigt dann sogar einen Turniersieg in Sofia, um in Japan dabei sein zu können.