Rabia löst ihr Olympia-Ticket!

Nervenaufreibend ist sie, so eine Olympia-Qualifikation. Wie Rabias und Anna-Lenas Kämpfe liefen, lest ihr im Beitrag.

Am vergangenen Wochenende wurden in Istanbul die Nominierungskämpfe für die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro in der Sportart Taekwondo ausgetragen.

Für Deutschland gingen die beiden vom GOLDENEN RING e.V. geförderten Athletinnen Anna-Lena Frömming (Damen bis 57 kg) und Rabia Gülec (Damen bis 67 kg), beide vom TKD Özer Nürnberg, an den Start.

Rabias Weg nach Rio führte über Island, Polen und Moldawien

Im ersten Kampf musste Rabia gegen Kristin Bjorg Hrolfsdottir aus Island antreten. Sie gewann den Kampf vorzeitig mit 14 zu 0 Punkten.

Im Viertelfinale der Damenklasse bis 67 kg traf Rabia dann auf Aleksandra Krzemieniecka aus Polen. Da der Kampf nach drei Runden mit einem 4-zu-4-Punktestand unentschieden ausging, wurde die Siegerin beim Sudden Death in der vierten Runde ermittelt. Dort konnte Rabia den Siegtreffer anbringen und sich für das Halbfinale qualifizieren.

Als eine echte Überraschung in der Damenklasse bis 67 kg erwies sich Ana Ciuchitu aus Moldawien. Die amtierende Vizeeuropameisterin der Junioren hatte wohl keiner als eine der Favoritinnen auf der Rechnung. Ihre Gefährlichkeit konnte sie aber mit Siegen gegen die Schweizer Europameisterin Nina Klaey und einen weiteren Sieg gegen Holländerin Joyce van Baaren unter Beweis stellen.

Auch im alles entscheidenden Halbfinale ging die Moldawierin gegen Rabia mit einem Punkt in Führung. Rabia konnte aber ausgleichen und ging anschließend mit einem Kopftreffer mit 4 zu 1 in Führung. In der verbleibenden Zeit ließ sie nichts mehr anbrennen – und hat jetzt das Flugticket nach Rio in der Tasche!

Herzlichen Glückwunsch zur Qualifikation Rabia!

Anna-Lena Frömming schied leider unglücklich aus und musste ihre Olympia-Hoffnungen aufgeben! Kopf Hoch Anna-Lena, 2020 in Tokio bist du dabei!