PhysioWorks – die goldenen Hände aus Erlenstegen

Verletzungen gehören leider zum Leistungssport wie die Ringe zu den Olympischen Spielen. Eine gute medizinische Betreuung entscheidet in vielen Fällen über Sieg und Niederlage, über Ruhm oder Vergessenheit. Bei Nürnbergs Topsportlern und den Athleten des GOLDENEN RING hat sich in den letzten Jahren ein Mann einen ganz besonderen Ruf erarbeitet: Ein Physiotherapeut aus Erlenstegen hatte bei so einigen Medaillen für die Lebkuchenstadt seine Hände im Spiel.

12. August 2016, Olympische Spiele in Rio de Janeiro, Brasilien: In der glühenden Hitze zieht Christopher Wesley den Spurt an. Der Konter über den blauen Kunstrasen rollt in Richtung argentinisches Tor. Wesley kreuzt auf die rechte Seite und bekommt den Ball. Ein satter Schuss aus der Drehung und der Ball Schlägt unhaltbar im Netz ein. Beim Führungstor gegen die „Gauchos“ strotzt Wesley nur so vor spielerischer Leichtigkeit. Was der neutrale TV-Zuschauer bei dieser motorisch und muskulär extrem anspruchsvollen Szene nie vermuten würde: Im Olympia-Jahr kämpfte Christopher Wesley mit hartnäckigen Rückenproblemen, die er aber mit professioneller Hilfe rechtzeitig in den Griff bekam.

Wesleys starke Auftritte im Dress der Honamas in Rio waren auch ein Verdienst von einem Mann und seinem Team, das sich gewöhnlich bescheiden im Hintergrund hält: Physiotherapeut Philipp Engelhardt. Schon seit mehreren Jahren betreut der gebürtige Nürnberger mit seinem innovativen Therapiekonzept Nürnbergs erfolgreichste Athleten. Wesley hatte er auch schon bei der Goldmedaille in London 2012 behandelt.

Genauso zählte Hockey-Doppel-Olympiasieger Max Müller in seiner aktiven Zeit viele Jahre zu Engelhardts Patientenkreis. Mit dem heutigen Stadtrat und Vorstand beim GOLDENEN RING arbeitete Engelhardt nach dessen schwerer Achillessehnen-Operation im Jahr 2013 erfolgreich am Comeback. Ebenso schwören die Bundesliga-Herren des Nürnberger Hockey- und Tennis-Clubs schon länger auf die Betreuung durch PhysioWorks. Auf Basis dieser Partnerschaft wurde Engelhardts Praxis sogar offizieller Kooperationspartner des Deutschen Hockey Bundes e.V.

 

Auch die siebenfache Weltmeisterin und Olympia-Siegerin im Bob Sandra Kiriasis, betreute Philipp Engelhardt in den letzten Jahren ihrer erfolgreichen Karriere.

 Die Taekwondo-Geschwister Rabia und Tahir Gülec, die wie Wesley in Brasilien für Deutschland antraten und vom GOLDENEN RING gefördert werden, profitierten ebenfalls von seinen Therapiemethoden.

 

Die Behandlung basiert dabei immer auf zwei Säulen: Die klassische Physio- und Manualtherapie repräsentieren die eine Säule, das innovative Konzept PhysioWorks die andere. Dabei gilt als oberstes Credo: Therapie ist keine Fitness, Fitness ist keine Therapie. Am Anfang jeder Therapie steht eine exakte Befunderhebung: Die Wahrnehmung und Ansteuerung der Schwachstelle, funktionelle Diagnostik und Therapie, Festlegung der Bewegungsamplitude, Ausschaltung der Kompensationsmuskeln und das Training der Nervenansteuerung und Koordination, ergeben den richtig abgestimmten Trainingsreiz. Also eine ganzheitliche Betrachtung und Einstellung des komplexen Organismus „Leistungssportler“.

 

Die besondere Fähigkeit sich in die körperlichen Belange eines Leistungssportlers zu versetzen, kommt bei Philipp Engelhardt nicht von ungefähr. Im Nachwuchsbereich des EHC 80 Nürnberg und beim NHTC war er ein vielversprechendes Torwarttalent und viele Jahre auf höchstem Niveau aktiv. Letztendlich sah er sich aber zum Physiotherapeuten berufen und beendete früh seine aktive Karriere.

 

In den beiden privaten Therapiezentren am Thumenberger Weg 89 und in der Eichendorffstrasse 23a profitieren aber nicht nur Leistungssportler von der Expertise des Teams von PhysioWorks. Auch Alltagskrankheiten wie Fehlhaltungen durch einseitige Belastungen, die Volkskrankheit Rückenschmerzen oder Rehabilitation nach Bandscheibenvorfällen gehören zum Behandlungsrepertoire von PhysioWorks.

 

Aktuell fördert der GOLDENE RING zwölf Nürnberger Athleten, die alles daran setzen werden bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang und 2020 in Tokio dabei zu sein. Sicherlich wird Philipp Engelhardt auch hier wieder seine „goldenen“ Hände im Spiel haben.

 

Alle Infos zu PhysioWorks gibt es unter: www.physio-works.de